Das erste Treffen der teilnehmenden Eltern des Diesterweg-Stipendiums fand am 28.11.2020 in den Räumlichkeiten der AWO Region Hannover e.V. statt. Die sichere Smartphone- und Internetnutzung für Kinder zwischen 9 und 11 Jahren stand im Fokus der ersten gemeinsamen Veranstaltung. Um ein Smartphone und seine vielen Funktionen meistern zu können, ist ein ausgereiftes Maß an Medienkompetenz und Medienerfahrung erforderlich. Schließlich müssen z. B. Sicherheitseinstellungen vorgenommen, GPS & W-LAN aktiviert bzw. deaktiviert und Apps eingeschätzt werden können. Auch bei der Nutzung des Internets gibt es Herausforderungen für die jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer. So wurde auf die Besonderheiten von Social Media und Instant-Messenger eingegangen. Auch wenn Jugendliche die Bedienung der Dienste scheinbar mühelos beherrschen, können sie oftmals die Folgen nicht einschätzen, die eine unbekümmerte und unkritische Nutzung mit sich bringen kann. Deshalb wurde im Rahmen des zweistündigen Workshops auf die möglichen Gefahren, wie Missachtung von Urheberrechten und Persönlichkeitsrechten, die Kostenfallen und mögliche gewaltverherrlichende und pornografische Inhalte von Internetseiten eingegangen. Ebenso wurden die Vorzüge der Internetnutzung von Heike Ehmke (Projektkoordinatorin des Diesterweg-Stipendiums) aufgezeigt. Der Workshop orientierte sich an den Fragen der Eltern, die bereits in der postalischen Einladung für das Thema sensibilisiert wurden.
Zeitgleich zur Elternveranstaltung wartete im Bewegungsraum der AWO Familienbildung eine besondere Herausforderung auf die Stipendiatinnen und Stipendiaten. Beim Team-Building-Spiel „Turmbau zu Babel“ erhielten sie die Aufgabe, aufgeteilt in mehrere Arbeitsgruppen, mit Hilfe von Papier, Schere und Klebstoff in knapper Zeit je einen möglichst hohen und formschönen Turm zu bauen. Neben Schnelligkeit, Geschick und Kreativität waren vor allem Kooperation und Kommunikation der Teammitglieder untereinander gefragt, um die Aufgabe erfolgreich zu lösen. Ganz nebenbei lernten die Mitwirkenden ihre eigenen Stärken und Schwächen und die der anderen Teilnehmenden kennen. Die Kindergruppe ist so als Team enger zusammengewachsen.
Mit dem Wissen, dass in zwei Wochen bereits die nächste Veranstaltung stattfinden würde, gingen die Kinder nach zweistündigem Beisammensein glücklich auseinander.